Wie du Leichtigkeit in deine Prozesse integrierst

Kennst du diese Freude und Aufregung, wenn du etwas Neues ausprobierst? Womöglich, wenn du eine Reise gebucht hast an einen neuen Ort, oder aber ein Ausflug in ein Spa, das du noch nicht kennst. Vielleicht ist es auch eine Verabredung für nen Trip in einen Freizeitpark, eine Achterbahnfahrt, ein Fallschirmsprung, ein Kinobesuch, oder ein neues Restaurant. Etwas, was dich reizt und begeistert. You name it.

Du begibst dich voller Freude in diese neue Erfahrung. 

Gefühle wie Frustration oder Genervt-Sein kämen dir in diesem Moment nicht in die Tüte. Wäre es nicht schön, wenn sich dein Themen-Lösen genauso anfühlen würde?

Also – woran liegen diese Gefühle bei den obigen Beispielen?

Du startest „von Null an“ in diese Situation. Da ist nichts vorher gespeichert, was die Erfahrung überschatten würde. Beginner’s mind deluxe!

Überall, wo du schon auf vorige Erfahrungen zurückgreifen kann, tut dein System das womöglich. Beispielsweise – du warst schon mehrfach in diesem Restaurant und irgendwas war da immer – mal hat der Kellner deine Bestellung vergessen, ein ander Mal hat es sehr lange gedauert, und das nächste Mal war die Portion lachhaft klein…

Was dann automatisch passiert, ist, dass du mit einer Erwartung dort aufmarschierst – was klappt dieses Mal wohl wieder nicht. Energetisch bist du dadurch ein Match für die nächste „Enttäuschung“.

Das gleiche passiert uns oft mit unseren eigenen Themen. Wir kennen vielleicht Essen als Bewältigungsstrategie und auch wenn wir uns fest vorgenommen hatten, damit aufzuhören, passiert es immer wieder.

Energetisch gesehen ist es immer hilfreich in Kategorien von „HIN ZU“ zu navigieren anstatt „WEG VON“.

Darin liegt der Schlüssel zu mehr Leichtigkeit in deinen Prozessen!

Statt dich „weg von“ bewegen zu wollen, schau, wie du daraus eine neue Erfahrung schaffen kannst und finde darin das freudvolle Gefühl, etwas NEUES auszuprobieren.

Bleiben wir bei dem Essens-Beispiel. Wie wäre es, wenn du stattdessen dir vornimmst, auf Erkundungstour durch dein Bewusstsein zu gehen? 

Anstatt den nächsten „Essens-Anfall“ zu fürchten, weil du dich dann wieder selbst verurteilst und dich einfach unwohl fühlst, kreierst du so ein Gefühl von Vorfreude, weil du dir an genau derselben Stelle eine kleine „Bewusstseins-Überraschung“ platziert hast!

Wie kann diese aussehen? Achte darauf, dass es ein Ersatz ist, mit dem du dich wohlfühlst, nichts, was Druck erzeugt. Egal, was das Thema ist, wir FÜHLEN immer im Hier und Jetzt, und ins Hier und Jetzt kommen wir durch unsere Körperwahrnehmung. Daher nutze ich generell alles, was mich gut und sicher ins Hier und Jetzt begleitet. Eine kleine Yin-Yoga-Einheit, um mich in die Verbindung mit der Erde zu bringen, ein bisschen Breathwork für einen gesunden Fokus IN MIR, eine Selbstmassage, oder auch ein paar Minuten Meditation.

Vielleicht magst du dir vornehmen: Beim nächsten Mal wenn [Problem, von dem du weg willst], mache ich stattdessen [dein Ersatz].

Was dadurch passiert, ist, dass du neugierig wirst: Ok, das habe ich noch nicht versucht – was passiert wohl dabei?

So verknüpfst du deinen nächsten Prozess mit dem Gefühl von „Beginner’s Mind“ – Zen! 

Zaubere dich mit mehr Leichtigkeit durch deine Prozesse, denn „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hermann Hesse)

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